Das Dampfbad ist eine Sauna-Variante bei der eine niedrigere Temperatur, als in der „typischen“ Sauna, aber eine wesentlich höhere Luftfeuchtigkeit zum Einsatz kommt.
Die niedrigeren Temperaturen betragen ca. 45-55 °C, aber die wesentlich höhere Luftfeuchtigkeit bis 100 % erzeugt sichtbaren Dampf/Nebel.
Der Dampf wirkt positiv auf die Atemwege und kann z. B. bei chronischen und akuten Beschwerden Linderung erreichen. Ebenso stellt sich eine entkrampfende und entspannende Wirkung auf die Muskulatur ein. Sprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt, ob für Sie ein Dampfbad geeignet ist.
Wir von MLZ können Ihnen Ihr persönliches Dampfbad gestalten und realisieren. Je nach Ihren Vorstellungen entwirft unsere Designabteilung Ihr individuelles Dampfbad und berät Sie umfassend bei der Ausstattung und Materialwahl. Unsere Technikspezialisten versorgen Ihr Dampfbad mit der richtigen Technik.
Die empfohlene Zeit für ein Dampfbad sind ca. 10-15 Minuten. Zwischen den Dampfbad-Gängen sollte man sich Ruhe gönnen. Nach einer wohltuenden Dusche folgt die Entspannung im eigenen Ruhebereich, im Spa oder auf der Liegelounge. Ein Dampfbad kann ebenfalls gut zu Beginn eines Saunagangs erfolgen. So kann sich der Köper gut an die langsam steigenden Temperaturen gewöhnen.
Dampfbäder gibt es in verschiedenen, jedoch ähnlichen Varianten. Am bekanntesten dürfte das römische Dampfbad, genannt Caldarium und das türkische Dampfbad, Hamam genannt, sein. Sie haben charakteristische Merkmale, wie etwa ein Aufbau aus Marmor und kreisrunde Liegeflächen in der Mitte des Hamam und/oder kulturell beeinflusste Abläufe, wie etwa Geschlechtertrennung. Diese findet auch im russischen "Banja" Anwendung. Die Banja gleicht einer finnischen Holzsauna und ist mit einer Temperatur von ca. 80 - 100 °C auch genauso heiß. Dort wird dann durch regelmäßige Aufgüsse mit sehr viel Wasser für eine hohe Luftfeuchtigkeit gesorgt. Im Idealfall stehen in der Banja drei Räumen zur Verfügung, ähnlich modernen Wellnessanlagen, mit einem Dampfraum, einem Waschraum und einem Erholungsraum.
Ein Dampfgenerator dient dazu in einem Dampfbad Wasserdampf zu erzeugen. Der Dampfgenerator besteht aus einem Tank, in dem Wasser durch Erhitzen zum Verdampfen gebracht wird. Der Tank im Dampfgenerator wird hierbei automatisch nachgefüllt. Anschließend wird der Dampf über den Dampfauslass in die Dampfkabine geleitet.
Dampfgeneratoren gibt es je nach Anwendungszweck und Größe der Dampfkabine in unterschiedlichen Größen. Hierbei werden Volumen des Wassertanks im Dampfgenerator sowie die Heizleistung aufeinander abgestimmt. Für ein optimales Dampferlebnis sollte nicht nur der Dampfgenerator in die Gesamtplanung des Dampfbades mit einbezogen werden, sondern auch die Lüftungs- und Heizungsanlage. Nur ein abgestimmtes System führt zu optimalen Ergebnissen.
Der Dampfgenerator wird über eine externe Steuerung bedient. Diese kann sich auch innerhalb der Dampfkabine befinden. Zur optimalen Energieausnutzung sollte der Dampfgenerator möglichst in unmittelbarer Nähe der Dampfkabine platziert werden. Ein Dampfgenerator benötigt neben einem Strom- auch einen Wasseranschluss. Je nach Dimensionierung und Ausstattung ist auch ein Wasserablauf für den Dampfgenerator vorzusehen, der für die automatische Entleerung benötigt wird. Wichtige Qualitäts- und Ausstattungsmerkmale eines Dampfgenerators sind das Dampfvolumen, die verwendeten Materialien, eine automatische Leerung und Reinigung und eine einfache Bedienung.