Wir von MLZ möchten Sie gerne von Anfang an bei der Planung unterstützen. Sprechen Sie uns an, wir helfen Ihnen gerne weiter.
Die gesamte Wassertechnik (mit Filtern, chemischer Wasseraufbereitung, ggf. Schwallwassertank) mit der zugehörigen Verrohrung, ggf. die Energie- und Heiztechnik mit ihren Anlagen und ggf. die Lüftungstechnik müssen hier Platz finden. Besondere Anforderungen (z. B. Brand- oder Schallschutz) oder einfach die Größe können auch die Aufteilung in mehrere Technikräume notwendig machen.
Die Bündelung der gesamten Technik bietet den Vorteil der kurzen Wege der einzelnen Komponenten zueinander.
Die Lage sollte möglichst in unmittelbarer Nähe des Pools sein, um unnötig lange Leitungswege zu vermeiden.
Ein Technikraum sollte ausreichend groß sein. Wir als Poolbauer freuen uns über jeden Kubikmeter mehr Volumen, um die Anlage zu installieren. Auf der anderen Seite kostet jeder Kubikmeter Gebäudevolumen bares Geld, so dass das Raumangebot für uns selten besonders üppig ausfällt.
Auch an die Zuwegung und Öffnungen zum Technikraum sollte rechtzeitig gedacht werden. Die benötigten Geräte und Behälter haben entsprechende Größen. Manchmal werden diese schon während des Rohbaus eingebracht und dann das Gebäude um Sie herum errichtet.
Neben der gesamten Technik und Lager für die Poolchemie wird der Technikraum auch sehr gerne als zusätzlicher Stauraum ;-) im Haus verwendet. Dem ist prinzipiell nichts entgegen zu setzen, sollten nicht andere baurechtliche Regelungen dagegen sprechen.
Manchmal dient der Technikraum auch als zusätzlicher Fluchtweg und muss daher von Brandlasten frei gehalten werden.
Aus unserer Sicht kann ein Technikraum gar nicht groß genug sein. Gerade für aufwändige Schwimmhallen wird von der benötigten Technik viel Platz beansprucht.
Der ideale Platz für den Technikraum ist in unmittelbarer Nähe zum Pool. Hier bietet sich der Platz unterhalb des Schwimmbades (gemeint ist der Fussboden auf Höhe der Wasserlinie – nicht unterhalb des Beckenbodens!) an. Bei Hallenbädern bleibt häufig das gesamte Becken oder zumindest Teile davon von außen zugänglich. Dieser – oft sehr beengte Umgang/Raum – dient zur Aufnahme der notwendigen Verrohrung und zur Installation.
Auch nachträgliche Installationen werden erleichtert. Größere Technikelemente, wie Filter oder Lüftungsanlage finden dann meist im Bereich einer Stirnseite des Beckens Platz. In der Planung sollte ebenfalls die Zugänglichkeit der Technik beachtet werden. Regelmäßige Wartung und der Austausch von Verbrauchmaterial sollten leicht möglich sein.
Das Verbrauchsmaterial für die Poolchemie wird häufig in Säcken und Kanistern angeliefert. Deshalb sollte man bereits bei der Planung darauf achten, dass die vorgesehenen Abstellflächen gut zu erreichen sind. Geplante Wege über eine Luke mit Leiter könnten unter Umständen sehr beschwerlich sein. Auch der eventuelle Austausch und eine Nachrüstung von Technik sollte bedacht werden. Zum einen bietet sich eine gewisse „Reservefläche“ an, zum anderen sollte der Zuweg auch für größere Teile möglich sein.
Häufig ist es sinnvoll die größeren Einbauteile, wie Schwallwassertank und Filterbehälter bereits in der Rohbauphase einzubringen.
Freibadbecken hingegen verfügen selten um einen Umgang. Sie werden direkt ins Erdreich installiert bzw. verfüllt. Die Technik findet meist in einem unterirdischen Technikschacht oder einem kleinen „Technikhaus“ Platz. Da hier vor allem die sehr viel Raum beanspruchende Lüftungstechnik nicht benötigt wird, ist der Platzbedarf geringer.
Zeichnungen und Fotos mit Erklärungen
Rohre, Ventile/Scheiber/Mehrwegeventil/Verteiler, Filter, Chlorozonanlage, PH+/PH-, Wärmetauscher, Pumpe, Schwallwassertank, Pumpensumpf, Steuerung/Elektronik, Heizung, Dachs, Standspeicher, Druckausgleichsgefäß, Lüftungsanlage, Lüftungskanäle, Luftpumpe (Whirlpool), Dampfgenerator, Wärmepumpe, Batteriespeicher, Wechselrichter